Kelten
Auf der östlichen Anhöhe zu Enkering können sich interessierte Wanderer auf einen Besichtigungsrundgang der anderen Art begeben, den wir Ihnen hier näher bringen dürfen.
Bevor mit dem Rundgang begonnen werden kann, muss erst ein kleiner Anstieg (ca. 1km) auf den Schellenberg bewältigt werden. Dieser kann aber motorisch oder auch zu Fuß erklommen werden, kaum ist aber die Anhöhe erreicht müssen Sie, aus Gründen des Naturschutzes, den Fußweg beschreiten.
Die kleine Wanderroute ist zwar nicht sehr schwierig, aber auf festes Schuhwerk sollte man trotzdem nicht verzichten.
Nach dem Abstellen des Fahrzeugs erreicht man bereits nach 150 Meter (Richtung sichtbares Kreuz) die erste Schautafel mit Erläuterungen zum Leben der Kelten. Des Weiteren werden die ersten Schritte mit einer sehr schönen Aussicht auf das Tal belohnt hier kann die Ortschaft Enkering, Autobahn A9 und die ICE-Trasse besichtigt werden.
Sehenswert ist für den Wanderer auch die schöne Flora, die der Schellenberg zu bieten hat. Die Route führt über Trockenrasen vorbei an Silberdisteln und sonstigen schönen Wegbegleitern. Ebenfalls zu beachten ist das dunkle Gras, das in Kreisform wächst er wird auch Teufelskreis genannt.
Im Mai, nach einem Regenschauer, finden Einheimische in solchen Kreisen die sogenannten Maipfifferlinge die vom Aussehen den Champignons ähneln, aber nicht ganz deren Größe erreichen.
Weiter geht der Weg Richtung Fernsehturm, vorbei an der Stelle wo einst das Enkeringer Sonnwendfeuer stattfand - hier finden der Interessierte die zweite Besichtigungstafel mit ausreichenden Informationen und eine Sitzgelegenheit. Mit einem leichten Anstieg geht es weiter zum Keltenwall (Beginn der Keltensiedlung). Der Keltenwall ist bereits stark bewachsen ist ja auch schon einige Zeit her, als die Kelten lebten - aber es kann trotzdem die Aufschüttung noch sehr gut erkannt werden.
Nach kurzer Verweildauer wollen wir unsere Reise im "Reich der Kelten" fortsetzen.
Diesesmal führt uns der Weg an den schönsten Punkt der Route und zwar auf den "Wachsfelsen", oder auch "Wachtfelsen" genannt, mit Kreuz und Fernsehturm.
Hier war der Siedlungsbereich der Kelten und hauptsächliche Aufenthaltsort der Ur-Enkeringer siehe Hinweistafel.
Ebenso lohnt sich ein Blick auf die Ortschaft Enkering und auf die gegenüberliegende Burgruine "Rumburg". Auf der anderen Bergseite kann die Ortschaft Berletzhausen erkannt werden.
Dieser schöne Fleck war ein sehr beliebter Platz zum Zelten, mittlerweile ist dies aber auf dem Schellenberg verboten.
Wer möchte kann hier eine kurze Rast einlegen eine Sitzbank und Tisch sind vorhanden. Bitte aber Essensreste und sonstigen Unrat nicht wegwerfen, sondern wieder mit ins Tal nehmen und dort entsorgen.
Sollten alle Keltenbegeisterte wieder fit sein, dann geht die Zeitreise auch schon weiter.
Dieses Mal verläuft der Rundweg durch den Wald immer am Rande des Berges entlang. Auf dem Rundweg kann die Rumburg, ICE-Trasse, Autobahn A9 oder die Ortschaft Kinding erkannt werden - begleitet wird der Wanderer von mehreren Hinweistafeln. Nach ca. 500 Meter Rundgang durch den Wald kommt man zurück an den Fernsehturm und an das Ende der kleinen Reise durch die Geschichte.
Der Rückweg zum Auto oder für den Fußmarsch ins Tal begibt man sich am Fernsehturm auf den Weg, der links Richtung Süden verläuft.
Es gibt noch einen anderen Fußmarsch nach Enkering, dieser ist ein bisschen beschwerlich und sollte nur von trittsicheren Wanderer (keine Absturzgefahr) aufgesucht werden.
Der Weg verläuft, wenn man vorm Kreuz stehend nach rechts wandert, ca. 100 Meter später folgt man einen kaum sichtbaren "Trampelpfad" der links den Berg hinunter führt. Die Spur schlängelt sich in Serpentinen Richtung Tal, bis an einen Weg der quer verläuft. Diesem Weg folgt man nach links, entlang des sogenannten Kanonenweg s, bis man wieder die ersten Häuser von Enkeringerreicht. Danach orientieren wir uns Rechts, um wieder in die Ortschaft Enkering als Endpunkt unserer Reise zu gelangen.
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